Olivia Spiridon

Untersuchungen zur rumäniendeutschen Erzählliteratur der Nachkriegszeit

                                                            

356 S., Br.

44,00 €

3. Auflage 2010

ISBN: 978-3-89621-150-7

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Die 2. Auflage dieses Buches ging bedauerlicher Weise fehlerhaft in Druck. Ausgelieferte Exemplare ersetzt der Verlag auf Wunsch gegen ein Exemplar der 3. Auflage

Ziele dieser Studie sind die Beschreibung und kritische Beurteilung der rumäniendeutschen Erzählliteratur der Nachkriegszeit. Die Romane, Erzählungen und Kurzgeschichten von ungefähr neunzig Autoren belegen über einen Zeitraum von fünf Jahrzehnten den Emanzipationsprozeß einer Minderheitenliteratur vor dem Hintergrund einerseits der rumänischen Kulturpolitik und andererseits des freien Büchermarktes im deutschsprachigen Westen. Neben den in Rumänien erschienenen Texten deutschsprachiger Autoren stehen auch jene Schriftsteller im Blickfeld dieser Arbeit, die nach ihrer Ausreise in der Bundesrepublik Erzählungen veröffentlicht haben, die inhaltlich weiterhin in der rumäniendeutschen Thematik verwurzelt bleiben. Darüber hinaus wird auch ein Vergleich gezogen zwischen den Entstehungsbedingungen von Literatur im zentralistisch gelenkten Staat und im Gegensatz dazu auf dem freien Büchermarkt.

Olivia Spiridon wurde 1971 in Hermannstadt, Rumänien, geboren und studierte dort Germanistik und Rumänistik (Abschluß 1995). 1993 begann sie parallel dazu das Magisterstudium an der Universität Passau mit den Fächern Deutsche Literaturwissenschaft, Psychologie und Deutsche Sprachwissenschaft, das sie 1998 mit einer Monographie über Herta Müller abschloß. Mit der vorliegenden Arbeit wurde sie im Januar 2002 promoviert. Daneben veröffentlichte sie Aufsätze zur rumänisch-deutschen Literatur und ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde (Tübingen).