Franz Hessel

Sämtliche Werke in fünf Bänden

2. Auflage 2013

2132 S., Gb.

219,-

ISBN 978-3-86815-580-8

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Mit dieser Gesamtausgabe beseitigten Prof. Hartmut Vollmer und Prof. Bernd Witte 1999 ein eklatantes literaturwissenschaftliches Desiderat, und der Igel Verlag feierte einen seiner größten Erfolge.
„Der kleine Igel Verlag aus Oldenburg stellt uns den ganzen Franz Hessel vor, den Stadtbeschwörer, den Berlin-Fetischisten, den Straßenrhapsoden, den Lebenskünstler [...] Es ist eine Schatzkiste, eine Fundgrube der Überraschungen. Denn sie bietet Verschollenes, Entlegenes, Unbekanntes, - Glücks genug“, schrieb Dieter Hildebrandt in DIE ZEIT (S.1, Literaturbeilage 12, 16.3.2000).
Die fünf Bände waren bereits ein Jahr nach ihrem Erscheinen restlos vergriffen. Die Wiederentdeckung Franz Hessels (1880–1941) aber wurde mit dieser Referenz endlich vollzogen. Nicht zuletzt durch das öffentliche Auftreten des im Frühjahr verstorbenen Sohnes Stéphane Hessel ist in den vergangenen Jahren das Interesse neu erwacht, und die bekannteren Werke erschienen zuletzt in einigen Lizenzausgaben. Der Ruf nach einer Neuauflage unserer Werkedition ist indes nie verstummt, und in der Tat machen auch neue Textfunde diese aktualisierte und ergänzte Ausgabe überfällig: Sie stellt nicht nur das Werk, sondern auch die Forschungsergebnisse der letzten Jahre, wissenschaftlich und editorisch aufbereitet von namhaften Hessel-Experten, endlich wieder gebündelt zur Verfügung. Die Bände sind auch einzeln erhältlich:

Bd. 1: Romane ISBN 978-3-86815-581-5; 46,90 €
Bd. 2: Prosasammlungen ISBN 978-3-86815-582-2; 46,90 €
Bd. 3: Städte u. Porträts ISBN 978-3-86815-583-9; 44,90 €
Bd. 4: Lyrik u. Dramatik ISBN 978-3-86815-584-6; 42,90 €
Bd. 5: Verstreute Prosa u. Kritiken ISBN 978-3-86815-585-3; 42,90 €

Franz Hessel (1880–1941) war Wegbegleiter der Münchner Bohème, Flaneur und Lebenskünstler zwischen Paris und Berlin, Schriftsteller, Übersetzer und einer der ersten Suhrkamp-Lektoren. Von Zeitgenossen wie Walter Benjamin und Kurt Tucholsky hoch gelobt, war er nach seinem Tod dennoch lange Zeit nahezu vergessen. Seit seiner Wiederentdeckung in den 1990er Jahren ist sein Ruf als Dichter fein nuancierter und den Geist der Jahrhundertwende elegant umspielender Prosa unumstritten.